Hasbro verstärkt die Spieleentwicklung mit einer Investition von 1 Milliarde Dollar nach dem Erfolg von Baldur’s Gate 3
2 Minuten Lesezeit
Nach dem bemerkenswerten Erfolg von Baldur’s Gate 3 unternimmt Hasbro unter seiner Abteilung Wizards of the Coast jetzt eine massive, 1 Milliarde Dollar schwere Anstrengung, um seine internen Videospieleentwicklungskompetenzen zu verstärken. Die Strategie ist klar: Der Übergang von der Lizenzierung ihrer berühmten IPs hin zum Aufbau substantieller, interner Videospieletitel. Dieser ehrgeizige Plan wird von der Vision geleitet, Videospiele als zentrale Säule der Hasbro-Strategie für das nächste Jahrhundert zu etablieren und dabei hochqualitative, authentische Spiele zu liefern, die über die Zeit hinweg erweitert werden können.
Laut Dan Ayoub, Leiter der Spielestudios und des Verlags bei Wizards of the Coast, fördert das Unternehmen derzeit einige Studios, plant aber, diese Initiative erheblich auszubauen. „Wir sprechen gerade über ein paar Studios und ein paar Spiele, aber wir haben viel größere Ambitionen dafür“, äußerte sich Ayoub auf der Game Developer’s Conference Quelle.
Mit über 90 Millionen Dollar, die allein durch Baldur’s Gate 3 generiert wurden, beinhaltet Hasbros Schwenk zur internen Entwicklung nicht nur das Nutzen bestehender IPs wie Dungeons & Dragons, sondern auch das Schaffen neuer. Die Entwicklungslandschaft bei Hasbro zeichnet sich jetzt durch eine beeindruckende Reihe von Studios aus, die an faszinierenden Projekten arbeiten:
- Atomic Arcade in North Carolina, mit Fokus auf einem G.I. Joe Snake Eyes-Spiel.
- Invoke Studios, die tief in das Universum von Dungeons & Dragons eintauchen.
- Skeleton Key in Texas und
- Archetype Entertainment, die an einem neuen IP mit Matthew McConaughey namens Exodus arbeiten, inspiriert von ikonischen Spielen wie Mass Effect und Knights of the Old Republic.
Diese umfassende Strategie betont nicht nur die Schaffung von Videospielen als Mittel zur IP-Erweiterung, sondern sucht auch die umfangreichen Möglichkeiten von Hasbro zu nutzen, um neue kreative Wege im Gaming zu erkunden. Ayoub betonte die Bedeutung von Qualität und Authentizität in der Spieleentwicklung, was durch den Erfolg von Baldur’s Gate 3 unterstrichen wurde, ein Indikator für das starke Marktdesire nach gut umgesetzten, fesselnden Spielen.
In Verbindung mit anderen bedeutenden Gaming-Updates ist es ebenfalls bemerkenswert, die laufenden Entwicklungen bei beliebten Spielen wie Diablo 4 zu erwähnen, das in seine vierte Saison mit substantiellen Updates und spannenden neuen Funktionen eintritt, was eine lebendige Zeit für RPG-Enthusiasten signalisiert Quelle.
Ich finde es beeindruckend, dass Hasbro so stark in eigene Studios investiert. Eine Milliarde Dollar ist eine riesige Summe, und das zeigt, wie ernst es ihnen mit ihrer Gaming-Sparte ist.
Das stimmt, Tom. Aber denkt ihr nicht, dass das Risiko ziemlich hoch ist? Eine Milliarde ist viel Geld, und wenn diese Spiele floppten, wäre das ein herber Verlust.
Das Risiko ist definitiv da, Ludwig. Aber die Erfolge von Baldur’s Gate 3 beweisen doch, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Das Spiel allein hat 90 Millionen Dollar eingebracht. Das zeigt, dass gute D&D-Spiele wirklich gefragt sind.
Ja, und es geht nicht nur um D&D. Ich bin besonders gespannt auf das neue Spiel mit Snake Eyes und G.I. Joe. Könnte interessant sein, wie sie diese ältere Marke neu beleben wollen.
Stimmt, Lena. Und denkt an das, was Ayoub sagte, dass sie auch neue IPs über Videospiele einführen und dann auf andere Geschäftsbereiche von Hasbro ausweiten wollen. Das klingt nach einer soliden Strategie, um die Marke zu erweitern.
Ich hoffe nur, sie halten ihre Versprechen bezüglich der Qualität. Es wäre schade, wenn sie viel Geld in mittelmäßige Spiele stecken, nur um schnell neue IPs zu pushen.
Guter Punkt, Ludwig. Qualität ist entscheidend. Ayoub hat betont, dass sie darauf achten, dass alles top ist. Hoffen wir, dass sie das durchhalten können, ohne Spiele zu früh auf den Markt zu werfen.
Was denkt ihr über die Entlassungen? Über 1.000 Mitarbeiter wurden letztes Jahr entlassen. Das wirkt irgendwie konträr zu ihren großen Plänen in der Spieleentwicklung.
Das ist wirklich beunruhigend, Tom. Es wirkt fast so, als ob sie sich in einer Umstrukturierungsphase befinden. Vielleicht bereinigen sie das Unternehmen, um effizienter zu werden, aber es ist immer hart, so etwas zu sehen.
Ja, es zeigt, dass große Veränderungen im Gange sind. Und mit dem Fokus auf „weniger, aber größere Marken“ klingt es, als ob sie wirklich versuchen, sich auf das zu konzentrieren, was am profitabelsten ist. Bleibt zu hoffen, dass die Qualität ihrer Spiele nicht unter diesen Sparmaßnahmen leidet.