Der spannende Aufstieg und die Herausforderungen von Embark Studios‘ „The Finals“

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In der Spielewelt herrscht große Aufregung über den kürzlichen Start von „The Finals“, einem neuen Multiplayer-Ego-Shooter (FPS) von Embark Studios. Schnell an Beliebtheit auf Steam gewinnend, hat dieses Spiel gleichermaßen Begeisterung und Kontroversen hervorgerufen und unter Spielebegeisterten eine rege Diskussion über Spielmechaniken und Matchmaking-Systeme entfacht.

Spieldynamik und Reaktionen der Spieler

„The Finals“ sorgte auf Steam mit seiner rasanten Multiplayer-Action für Furore, sodass zahlreiche Spieler anzogen wurden. Doch die anfängliche Begeisterung wich bald geteilten Meinungen. Ein beträchtlicher Teil der Spieler äußerte Unzufriedenheit darüber, dass sie das Bewegungstempo im Spiel im Vergleich zur Beta-Version als langsamer empfanden. Beschreibungen wie „langsam“ und „träge“ waren in den Rückmeldungen häufig zu lesen und standen in starkem Kontrast zur geschmeidigen, schnellen Bewegung und dem Parkour, die während der Beta-Phase hervorgehoben wurden. Embark Studios ging auf diese Bedenken ein und erklärte, dass es keine Veränderungen am Bewegungssystem oder an der Geschwindigkeit von der Beta zur Vollversion gab. Die Entwickler vermuteten, dass die Wahrnehmung eines langsameren Bewegungstempos auf kleine Anpassungen in Animationen, Geräuschen und Einstellungen zurückzuführen sein könnte, die sich insbesondere auf leichte und mittlere Archetypen auswirkten. Sie wiesen auch darauf hin, dass das standardmäßige Sichtfeld (Field of View, FOV) zurückgesetzt wurde, was das Spielgefühl beeinflussen könnte. Spielern wurde nahegelegt, ihre FOV-Einstellungen anzupassen, eine bekannte Methode, um die Geschwindigkeitswahrnehmung in Spielen zu verändern.

Herausforderungen beim Matchmaking und der Serverkapazität

Neben den Spielmechaniken sah sich „The Finals“ mit erheblichen Herausforderungen beim Matchmaking und der Serverkapazität konfrontiert. Ein Anstieg der Spielerzahlen führte zu einem Spitzenwert von 233.071 gleichzeitigen Spielern, was die Server des Spiels stark belastete. Als Reaktion darauf führten Embark Studios Spielerlimits ein und begannen mit der Erweiterung der Serverkapazitäten. Eines der gravierenderen Probleme war das unbeabsichtigte Auslösen von Strafen für das Verlassen von Spielen, was zu Matchmakingsperren für aus Spielen entfernte Spieler führte. Um dem entgegenzuwirken, setzten Embark alle Matchmakingsperren zurück und führten ein Maximum für die Sperrzeit ein. Außerdem wurden die Modi „Quick Cash“ und „Bank It“ für die Dauer von Sperren spielbar gemacht, obwohl Turniere für gesperrte Spieler weiterhin tabu blieben. Diese Maßnahmen waren Teil der Bemühungen von Embark Studios, den großen Spieleransturm zu bewältigen und ein faires und angenehmes Spielerlebnis zu gewährleisten.

Das Engagement von Embark Studios für kontinuierliche Verbesserungen

Auch angesichts dieser Herausforderungen hat Embark Studios sein Engagement für kontinuierliche Verbesserungen und die Reaktion auf Spielerfeedback zum Ausdruck gebracht. Das Studio betont die Bedeutung der Beta-Phase bei der Identifikation und Behebung von Problemen und erkennt Beta-Spieler als wichtige Beiträger zur Entwicklung des Spiels an. Dieser Ansatz zeigt eine Bereitschaft zur Anpassung und Weiterentwicklung, eine notwendige Eigenschaft für den Erfolg in der dynamischen Welt der Online-Spiele. Zusammenfassend bietet „The Finals“ eine faszinierende Fallstudie in der Welt der Multiplayer-FPS-Spiele. Sein schneller Beliebtheitsanstieg, gepaart mit den Herausforderungen, die es zu meistern gilt, zeichnet das Bild eines Spiels mit großem Potenzial, das sich noch auf der Suche nach festem Stand befindet. Während Embark Studios „The Finals“ weiter verfeinert und verbessert, bleibt abzuwarten, wie sich das Spiel entwickeln wird und wie die Spielgemeinschaft darauf reagieren wird. Quelle: Charlie Intel

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