1 Million Dollar verloren? Streamer enthüllt katastrophale Lage der Esports-Branche

Immer mehr Probleme in der Esports-Welt: Diese Szene steht vor einem finanziellen Desaster. Erfahren Sie, wie es dazu gekommen ist und welche Lösungen angeboten werden.

• Jeremey Wang, aka Disguised Toast, spricht offen über die Probleme des nordamerikanischen Esports.
• Innerhalb eines Jahres soll sein Team DSG eine Million US-Dollar verlieren.
• Wang kritisiert, dass Esports-Organisationen am Rande der Pleite stehen.
• Sponsoring und Einnahmen sind kaum noch vorhanden – er schlägt Alternativen wie Patreon und hochwertige Merchandise-Artikel vor.

Disguised Toast und die Gründung von DSG

In der Welt der Esports werden immer wieder Schlagzeilen über die gewaltigen Erfolge, prall gefüllten Arenen und leidenschaftlichen Fans gemacht. Doch wie sieht es hinter den Kulissen aus? Streamer Jeremey Wang, bekannt als Disguised Toast, offenbart nun in einem Youtube-Video die erschreckende Realität der nordamerikanischen Esports-Branche.

Wang hatte im Januar sein eigenes Valorant-Team namens DSG gegründet und später auch eine League of Legends-Mannschaft ins Leben gerufen. Doch nach nur fünf Monaten wurde ihm klar, dass das Projekt finanziell katastrophal war: Innerhalb des ersten Jahres sollte er tatsächlich eine Million US-Dollar verlieren – doppelt so viel, wie er ursprünglich geplant hatte.

Finanzielle Probleme bei Esports-Organisationen

Disguised Toast erklärt in seinem Video und in Interviews mit Medien wie IGN und PC Gamer, dass nicht nur sein eigenes Vorhaben zum Scheitern verurteilt sei, sondern die gesamte Branche massive Probleme habe. Die Esports-Organisationen in Nordamerika seien alle entweder pleite oder kurz davor.

Mangel an Sponsoren und Einnahmen

Ein wichtiger Faktor, der zu dieser finanziellen Misere führt, ist der Mangel an Sponsoren und Einnahmen. Laut Wang ist das Interesse an der Finanzierung von Esports-Teams und -Veranstaltungen deutlich gesunken. Unternehmen würden kaum noch in die Branche investieren, da sie kaum Aussichten auf Erfolg sehen.

Mögliche Lösungsansätze für die Esports-Branche

Disguised Toast bleibt jedoch nicht bei der Kritik stehen, sondern schlägt auch mögliche Lösungen für die finanziellen Probleme von Esports-Organisationen vor. Zum einen denkt er darüber nach, Patreon als Finanzierungsplattform zu nutzen, um seine eigene Mannschaft zu unterstützen. Fans hätten so die Möglichkeit, direkt und regelmäßig zum Team beizutragen.

Hochwertige Fanartikel als Einnahmequelle

Eine weitere Möglichkeit sieht Wang in der Produktion und dem Verkauf von hochwertigen Merchandise-Artikeln. Statt billiger Massenware könnten exklusive und hochwertige Produkte hergestellt werden, die echten Sammlerwert haben und die Fans dazu bringen, diese zu kaufen und somit das Team zu unterstützen.

Zusammenfassung

Insgesamt zeigt die Offenlegung von Disguised Toast die Schattenseiten einer boomenden Branche auf, die bisher eher im Verborgenen geblieben sind. Es bleibt zu hoffen, dass seine Ideen und Vorschläge dazu beitragen können, die finanzielle Situation in der Esports-Branche zumindest ein wenig zu verbessern.