Unity erneut mit Entlassungen: Fast 300 Mitarbeiter müssen gehen

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Um den anhaltenden Erfolg von Unity Technologies zu sichern, gab CEO John Riccitiello kürzlich nach Berichten des Wall Street Jounal bekannt, dass 284 Mitarbeiter aufgrund des wirtschaftlichen Drucks entlassen werden. Diese Entscheidung erfolgt nach einer Neubewertung der Unternehmensziele und -strategien im Hinblick auf die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen.

Neuausrichtung für langfristiges Wachstum

Es ist nicht das erste Mal, dass Unity seine Belegschaft verkleinert; im vergangenen Juni entließ das Unternehmen vier Prozent seiner Belegschaft im Rahmen einer „Neuausrichtung einiger Ressourcen“ mit Blick auf langfristige Ziele. Die jüngste Entlassungswelle konzentrierte sich auf die Kürzung von Technologieinvestitionen, z.B. für die Übertragung von Sportereignissen aus einem beliebigen Blickwinkel – laut Riccitiello ein zu großes Risiko in Zeiten wirtschaftlichem Abschwungs, da es nicht der richtige Zeitpunkt sei, diese Art von Produkten auf den Markt zu bringen. Zu den anderen Bereichen, in denen Entlassungen vorgenommen wurden, gehören Verwaltungsteams wie IT-Sicherheits- und Marketingabteilungen.

Auswirkungen auf Mitarbeiter und Unternehmen gleichermaßen

Auch wenn die Beweggründe für diese Entlassungen verständlich sind, haben sie doch einen hohen Preis, sowohl was die Moral als auch was die Finanzen betrifft. Viele Menschen sind nun in einer finanziell ohnehin schon schwierigen Zeit ohne Arbeit, und auch Unternehmen wie Unity gerät in der aktuellen Lage zunehmend in Bedrängnis, da sie nicht nur Gehaltskosten, sondern auch andere steigende Ausgaben zu tragen hat.

Fortschritt in einer unsicheren Zeit

Die Spieleindustrie ist eine der wenigen Branchen, die diese Pandemie relativ unbeschadet überstanden hat, aber dennoch steht sie vor ihren eigenen Herausforderungen. Die Verkleinerung von Unity könnte ein Zeichen für andere Unternehmen in ähnlichen Situationen sein und dazu führen, dass mehr Entscheidungen aus wirtschaftlicher Sicht getroffen werden – mit Blick auf langfristiges Wachstum und Nachhaltigkeit.

Vorerst muss Unity den Sturm mit seiner neu reduzierten Belegschaft abwarten, blickt aber in diesen unsicheren Zeiten in eine Zukunft mit neuem Erfolg.

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