Südafrika genehmigt Microsofts Übernahme von Activision Blizzard
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In einer jüngsten Entwicklung hat das Wettbewerbstribunal von Südafrika die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft genehmigt. Diese Bewilligung fügt sich nahtlos in die bereits vorhandene Liste von fast 40 globalen Regulierungsbehörden, die dem Deal zugestimmt haben.
Hauptpunkte:
- Das Wettbewerbstribunal von Südafrika genehmigt Microsofts Übernahme von Activision Blizzard
- Das Tribunal gibt „bedingungslose“ Zustimmung, die Gründe werden später bekannt gegeben
- Fast 40 globale Regulierer haben bereits grünes Licht gegeben
- Mögliche Stolpersteine: Die USA und Großbritannien mit noch unklarer Position
Microsofts Mega-Deal: Ein Blick auf das große Bild
Microsofts geplanter Kauf von Activision Blizzard ist ein Meilenstein, der die Spieleindustrie revolutionieren könnte. Durch den Deal könnte Microsoft Eigentümer beliebter Spiele-Franchises wie Call of Duty und World of Warcraft werden.
Die Genehmigungswelle: Globale Regulatoren zeigen grünes Licht
Die Europäische Kommission und Chinas Wettbewerbsregulator haben die Übernahme bereits im Mai genehmigt. Mit der jüngsten Zustimmung von Südafrika reiht sich ein weiterer wichtiger Akteur in die Liste der Zustimmenden ein.
Potentielle Stolpersteine: USA und Großbritannien mit noch unklarer Position
Die USA und das Vereinigte Königreich könnten sich jedoch als Hindernisse erweisen. Die britische Markt- und Wettbewerbsbehörde (CMA) hat den Deal im April blockiert, da sie Bedenken wegen seiner Auswirkungen auf den Cloud-Gaming-Markt hatte. Microsoft hat Berufung gegen diese Entscheidung eingelegt und sie als „schlecht für Großbritannien“ kritisiert.
Die US Federal Trade Commission (FTC) hat Microsoft ebenfalls verklagt, um die Übernahme wegen kartellrechtlicher Bedenken zu blockieren. Die FTC versucht, eine vorläufige Verfügung zu erlangen, um den Abschluss des Deals bis August zu stoppen, wenn eine separate rechtliche Herausforderung von einem Verwaltungsrichter überprüft wird.
Schlussfolgerung und Ausblick
Microsoft hofft, den Deal vor dem Auslaufen der aktuellen Fusionsvereinbarung am 18. Juli durchzuziehen. So könnte ein Ausstehen von Activision Blizzard mit einer 3 Milliarden Dollar hohen Abbruchgebühr vermieden werden. Der Ball liegt nun im Feld der Regulierungsbehörden der USA und Großbritanniens.