Kerbal Space Program entzürnt Fans mit Umstellung auf extra Launcher voller Werbung

Kerbal Space Program 2 wird am 24. Februar 2023 in den Early Access starten. Dazu hat man nun einen neuen Launcher entwickelt – der jedoch nicht nur beim 2. Teil zum Einsatz kommt. Viele Spieler regen sich über diese Änderung auf – der Launcher liefert schlichtweg Updates und Feedback für KSP 2 und trotzdem auch für das original Kerbal Space Program Pflicht.

„Da wir unsere Zeit und Mühe dem Start von KSP 2 widmen, werden zukünftige Patches für KSP weniger Priorität haben“, so die Entwickler in den Patch Notes vom 31. Oktober. Diese Aussage in Verbindung mit der Tatsache, dass der Fokus des Spiels nun fest auf der Fortsetzung liegt, hat viele Fans dazu veranlasst, sich Sorgen darüber zu machen, was dies für Kerbal Space Program 1 und seine Langlebigkeit bedeutet.

Der neue Launcher scheint in erster Linie dazu gedacht zu sein, die Spieler über Neuigkeiten und Updates rund um die beiden Early-Access-Versionen von Kerbal Space Program 2 auf dem Laufenden zu halten; allerdings sind bereits einige Beschwerden darüber aufgetaucht, dass Private Division der Community Werbung über ein Spiel aufzwingt, obwohl man den ersten Teil bereits besitzen und bezahlt hat. Darüber hinaus gibt es Berichte, dass die Linux-Unterstützung durch die Änderung zerstört wurde und einige Spieler berichten, dass sie Kerbal Space Program nicht im Vollbildmodus starten können.

Warum ein neuer Launcher?

Es handelt sich um einen Weg die Spieler von Kerbal Space Program über dessen Sequel zu Informieren und den Fortschritt bei der Entwicklung immer sichtbar zu dokumentieren – auch wenn das ebenso ohne Launcher funktionieren würde, will man hier klar alle Möglichkeiten ausschöpfen um die Fans zu erreichen. Die Community scheint von dieser Entscheidung von Private Division nicht beeindruckt zu sein. Einige gehen sogar so weit, den neuen Launcher als „verbraucherfeindlich“ zu bezeichnen. Mehr oder weniger ist er aber primär dazu da, um Spieler über Kerbal Space Program 2 zu informieren, so dass es für viele schlichtweg unerwünschte Werbung darstellt.