Pflicht zur Rückkehr ins Büro von Ubisoft Montreal sorgt für Turbulenzen im Team
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Rückkehr ins Büro von Ubisoft Montreal sorgt für Kontroversen
Ubisoft Montreal, das renommierte Spieleentwicklungsstudio hinter Hit-Titeln wie Assassin’s Creed Valhalla und Far Cry 5, sieht sich mit internen Turbulenzen konfrontiert. Im Zentrum des Chaos steht eine plötzliche Kehrtwende bei einem Versprechen, Mitarbeitern die ausschließliche Wahl von Remote-Arbeit zu ermöglichen. Berichten zufolge werden Ubisoft Montreal Mitarbeiter, die aufgrund des Versprechens von Remote-Arbeit persönliche und berufliche Entscheidungen getroffen haben, nun aufgefordert, ins Büro zurückzukehren. IGN’s Bericht besagt, dass sich Unzufriedenheit unter den Mitarbeitern breit macht.
- Ubisoft Montreal hat die Mitarbeiter zunächst mit Aussicht auf langfristige Remote-Arbeit gelockt.
- Das Studio hat plötzlich angeordnet, dass Mitarbeiter ab dem 11. September mindestens zwei Tage pro Woche im Büro arbeiten müssen, ohne Ausnahmen zuzulassen.
- Diese Kehrtwende hat zu weitverbreiteter Enttäuschung und Missstimmung unter den Mitarbeitern geführt.
- Ubisoft betont, dass man daran arbeite, geeignete Lösungen zu finden und gleichzeitig das Wohl der Mitarbeiter zu berücksichtigen.
Präzedenzfall für Personalfluktuation in der Gaming-Industrie
Die Folgen dieser Policy-Änderung sind noch nicht abzusehen. Es ist jedoch zu beachten, dass es nach ähnlichen Entscheidungen zum Verzicht auf Remote-Arbeit bereits zu einer Fluktuation von Mitarbeitern bei Activision Blizzard gekommen ist. Angesichts von Ubisofts früheren Auseinandersetzungen mit Kritik an einem ungesunden Arbeitsumfeld und der aktuellen Phase der strategischen Neuausrichtung sowie Personalkürzungen ist es naheliegend, über mögliche Konsequenzen dieser Entscheidung zu spekulieren.
Reaktion der Community und offizielle Stellungnahme von Ubisoft
Die Gaming-Community erwartet die Reaktion von Ubisoft auf diese interne Turbulenzen. Der Technologie-Riese steht bereits wegen Vorwürfen eines ungesunden Arbeitsumfelds in der Kritik und muss diese aktuelle Krise möglicherweise geschickt bewältigen, um seine Reputation nicht weiter zu schädigen. Ubisoft steht zu seiner Entscheidung, betont, dass man Dialoge mit Mitarbeitern führe und deren Wohl während dieser Übergangsphase oberste Priorität habe. Ein Tweet eines anonymen Ubisoft-Mitarbeiters spiegelt die allgemeine Stimmung der Enttäuschung unter den Mitarbeitern wider und fordert eine überarbeitete Remote-Arbeitsrichtlinie.
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