The Last Worker – eine dystopische Zukunft mit einer All-Star-Besetzung

3 Minuten Lesezeit

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Das VR-Spiel The Last Worker setzt auf namhafte Schauspieler und zeigt eine düstere Vision der Zukunft, in der nur noch ein Mensch von Robotern umgeben ist. Trotz beeindruckender Besetzung bleibt das Gameplay jedoch hinter den Erwartungen zurück.

  • Das neue Spiel The Last Worker kann sowohl in Virtual Reality als auch auf dem Flachbildschirm gespielt werden
  • Die Handlung dreht sich um das Versandunternehmen Jüngle und seinen letzten menschlichen Mitarbeiter Kurt, den Spielercharakter
  • Das Gameplay ist in den ersten Stunden repetitiv und unspektakulär
  • Namhafte Schauspieler wie Jason Isaacs und Ólafur Darri Ólafsson verleihen der starken antikapitalistischen Botschaft des Spiels ihre Stimmen

Starbesetzte dystopische Zukunft

In The Last Worker schlüpft der Spieler in die Rolle von Kurt, dem letzten menschlichen Angestellten des Versandunternehmens Jüngle. Die Gründe, warum Kurt in diesem trostlosen und isolierten Job bleibt, bleiben unklar, was es für den Kritiker schwer macht, mit ihm zu sympathisieren. Das Spiel kann sowohl in Virtual Reality als auch auf einem Flachbildschirm gespielt werden, und der Publisher Wired Productions schafft es, mit dieser Herangehensweise einen Trend zu setzen.

Eintöniges Gameplay

Das Gameplay von The Last Worker ist in den ersten Stunden repetitiv und wenig beeindruckend. Es besteht aus Kistensuche-Missionen und Schleichabschnitten, die wenig Abwechslung bieten. Trotz der langsamen und eintönigen Spielweise sollten die Spieler dem Spiel jedoch eine Chance geben, um die komplexe Handlung zu erkunden und die stimmungsvolle Atmosphäre der düsteren Zukunftswelt aufzunehmen.

Narrative Schwächen

Trotz beeindruckender Schauspieler wie Jason Isaacs und Ólafur Darri Ólafsson, die dem Spiel ihre Stimmen leihen, ist die Erzählstruktur des Spiels nicht immer schlüssig und es gibt einige Designinkonsistenzen zwischen dem, was dem Spieler gesagt wird, und dem, was im Spiel tatsächlich erforderlich ist. Eurogamer empfiehlt jedoch, sich auf die Story und die Charaktere zu konzentrieren und über diese Schwächen hinwegzusehen.

Antikapitalistische Botschaft

The Last Worker trägt eine starke antikapitalistische Botschaft, die durch die schauspielerischen Leistungen der Besetzung unterstrichen wird. Die Welt, in der das Unternehmen Jüngle operiert, ist geprägt von einer Allgegenwart von Robotern und der Absenz der Menschlichkeit. Das Spiel regt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Zukunft der Arbeit und einer reflektierten Betrachtung des Wertes menschlicher Arbeitskraft im Zeitalter der Automatisierung an.

Fazit

Insgesamt präsentiert The Last Worker eine düstere Vision einer Zukunft, in der die Menschlichkeit in der Arbeitswelt verdrängt ist. Obwohl das Gameplay in den ersten Stunden repetitiv und hinter den Erwartungen zurückbleibt, überzeugt das Spiel vor allem durch seine klare antikapitalistische Botschaft und die außergewöhnliche Besetzung. Wenn Spieler bereit sind, über die erzählerischen und spielerischen Schwächen hinwegzusehen, erwartet sie ein interessantes und nachdenkliches dystopisches Abenteuer, das sich lohnt, erforscht zu werden.

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