Text-to-Speech-Sprachausgabe in „Prince of Persia: The Lost Crown“ – Ein Einblick in die Rolle der KI im Gaming

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  • Ubisofts Einsatz von Text-zu-Sprache für NPC in „Prince of Persia: The Lost Crown“.
  • Bevorstehender Patch, um TTS durch menschliche Sprecher zu ersetzen.
  • Einblick in die Spielentwicklung und die wachsende Rolle der KI im Gaming.

In der Welt der Videospiele, wo Innovation und Kreativität oft Hand in Hand gehen, hat Ubisofts jüngste Entscheidung für ihren neuesten Teil „Prince of Persia: The Lost Crown“, Neugier und Gespräche unter Spielebegeisterten und Technikfans gleichermaßen entfacht. Das Spiel, dessen Veröffentlichung für den 18. Januar 2024 geplant ist, präsentiert einen Nebencharakter namens Kalux, der mit einem Text-zu-Sprache-Programm (TTS) gesprochen wird. Diese Wahl, die zunächst unbeabsichtigt war, wirft Licht auf die sich entwickelnde Rolle der KI im Gaming.

Das Geheimnis der Text-zu-Sprache-Funktion in „Prince of Persia: The Lost Crown“ gelüftet

Ubisofts Zugang, ein TTS-Programm für die Stimme von Kalux zu nutzen, wurde zunächst von Frührezensenten aufgedeckt. Die Stimme des Charakters ähnelte der eines KI- oder TTS-Programms, was zu Spekulationen und nach der Veröffentlichung zu Bestätigungen führte. Ubisoft bestätigte, dass während der Entwicklung des Spiels mehrere Platzhalter-Elemente verwendet werden, einschließlich TTS-Sprachaufnahmen. Allerdings wurde die Implementierung dieser speziellen Zeilen in Englisch nicht korrekt durchgeführt, sodass die TTS-Stimme im fertigen Produkt blieb. Ein Patch ist geplant, um diese Zeilen durch die Leistung eines menschlichen Sprechers zu ersetzen.

Technische Details und Spielüberblick

„Prince of Persia: The Lost Crown“ führt Sargon ein, ein Mitglied des Kriegerklans der Unsterblichen. In einer Welt, die reich an persischer Mythologie ist, integriert das Spiel Metroidvania-Elemente und bietet miteinander verbundene Reiche voller Rätsel und Geheimnisse. Der Antagonist des Spiels, anders als in früheren Serienteilen, nutzt die Zeitkräfte. Ubisoft Montpellier, bekannt für die „Rayman“-Reihe, übernahm die Entwicklung des Spiels, die etwa dreieinhalb Jahre dauerte. Künstlerische und kulturelle Elemente aus der modernen und urbanen Kultur wurden ebenfalls eingebunden, um das Image der Reihe zu modernisieren.

Der wachsende Einfluss der KI im Gaming

Der Einsatz von TTS in „Prince of Persia: The Lost Crown“ spiegelt den allgemeinen Trend zur Integration von KI im Gaming wider. Dieser Vorfall bietet einen Einblick in das Potenzial der KI in der zukünftigen Spielentwicklung, einschließlich der Sprachausgabe. Auch andere Spielestudios, wie HoYoverse, erforschen KI-basierte Technologien für die Erstellung realistischer Spielfiguren und Dialoge. Ubisofts Ansatz, wenn auch unbeabsichtigt in diesem Fall, deutet auf eine Zukunft hin, in der KI eine noch bedeutendere Rolle in der Spielentwicklung und -produktion spielen könnte.

Ausblick: Die Zukunft der KI im Gaming

Obwohl der Einsatz eines TTS-Programms in „Prince of Persia: The Lost Crown“ eine vorübergehende Maßnahme war, eröffnet er Gespräche über die Rolle der KI im Gaming. Dieses Szenario, gepaart mit Entwicklungen in der KI-Technologie durch große Spielestudios, lässt eine Zukunft erahnen, in der KI deutlich stärker in verschiedene Aspekte der Spielentwicklung einbezogen werden könnte, möglicherweise sogar in die Sprachausgabe.

Weitere Details zum Einsatz von KI in „Prince of Persia: The Lost Crown“ findest du in der Berichterstattung von IGN zu diesem Thema. Außerdem kannst du dich darüber informieren, wie sich das RPG-Gaming weiterentwickelt mit dem Beitritt von Mateusz Tomaszkiewicz zu Rebel Wolves, und in die Welt der Metroidvania-Spiele eintauchen mit „Momodora: Moonlit Farewell“ bei GameForest und GameForest.

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