Take-Two-CEO: 80€ kein Problem für große AAA-Spiele – GTA 6-Veröffentlichung im Jahr 2024 möglich?

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In einem kürzlich stattgefundenen Earnings Call äußerte Strauss Zelnick, CEO von Take-Two Interactive, dass er trotz des allgemeinen Preisanstiegs bei AAA-Titeln „keine Gegenreaktion auf den Frontline-Preis“ von Spielern wahrnimmt. Wir haben uns die Aussagen von Zelnick näher angesehen und fragen uns, ob das auch für den potenziell in 2025 erscheinenden GTA 6-Titel zutrifft:

  • Preissteigerungen bei AAA-Spielen
  • Spielerverhalten während der Pandemie
  • Prognosen für Take-Two und GTA 6
  • Mögliche wirtschaftliche Auswirkungen auf den Spielemarkt

Preissteigerungen bei AAA-Spielen

Triple-A-Titel sind Spiele, die in der Regel mit höheren Entwicklungskosten und größeren Marketingbudgets hergestellt werden als andere Spiele. Dementsprechend sind auch die Verkaufspreise dieser Spiele in der Regel höher. Strauss Zelnick äußerte, dass er trotz der höheren Preise für einige dieser Spiele keine Pushback von Spielern bekommen habe. Diese Aussage begründete er dahingehend, dass Gaming-Enthusiasten an Spiele mit hoher Qualität interessiert seien und bereit wären, dafür einen höheren Betrag zu zahlen (videogameschronicle.com).

Spielerverhalten während der Pandemie

Zelnick berücksichtigt die aktuelle wirtschaftliche Situation und ist der Meinung, dass Spieler ihre Ausgaben begrenzen könnten, indem sie sich auf Blockbuster-Titel konzentrieren oder auf der Suche nach Wert in ihren Käufen sind. Dennoch ist er davon überzeugt, dass die Gaming-Branche aus der Pandemie gestärkt hervorgehen wird. Dieses Phänomen könnte auf die gestiegene Nachfrage nach digitaler Unterhaltung während der Lockdowns zurückzuführen sein.

Prognosen für Take-Two und GTA 6

Zelnick prognostiziert eine Nettoeinnahme in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar für Take-Two im Geschäftsjahr 2025 (forbes.com). Dieser Ausblick lässt Fans über die mögliche Veröffentlichung von Grand Theft Auto 6 in diesem Jahr spekulieren. Ob das Spiel bei Erscheinen jedoch erfolgreiche Verkaufszahlen erzielen kann, hängt von Faktoren wie Inflation und anderen wirtschaftlichen Druckmitteln ab.

Mögliche wirtschaftliche Auswirkungen auf den Spielemarkt

Wie Zelnick bereits andeutete, könnte sich die wirtschaftliche Lage auf den Spielemarkt auswirken. Sollte die Inflation anhalten oder sich sogar verschärfen, könnte es sein, dass Spieler sich vermehrt auf preiswertere Alternativen konzentrieren oder auf ihre FOMO (Fear of Missing Out) während der Pandemie reagieren. Auch kann man von einer erhöhten Konkurrenz auf dem Spielemarkt ausgehen durch den wachsenden Erfolg kleiner Entwickler im Indie-Segment. Diese Faktoren werden über die Nachfrage und den Absatz von zukünftigen Blockbuster-Titeln entscheiden und könnten durchaus zur Gegenreaktion auf hohe Preise führen.

Fazit

Der Take-Two-CEO Strauss Zelnick zeigt sich optimistisch und sieht derzeit keine Gegenreaktion gegenüber gestiegenen Preisen für AAA-Spiele. Die Zukunft des Spielemarktes hängt jedoch stark von wirtschaftlichen Faktoren ab, und ob die Branche weiterhin wachsen kann, wird auch von dem Erfolg zukünftiger Blockbuster-Titel wie etwa einem möglichen GTA 6 abhängen.

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