Nvidias Neugestaltung von GPUs als Reaktion auf US-Sanktionen und die Warnung der Handelsministerin

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Der anhaltende Clinch zwischen der US-Regierung und Nvidia über den Export fortgeschrittener Halbleiterprodukte nach China hat einen neuen Höhepunkt erreicht. US-Handelsministerin Gina Raimondo ist in dieser Angelegenheit besonders aktiv und betont die Notwendigkeit, den Abfluss von Spitzentechnologie-KI-Chips nach China zu unterbinden. Nvidias Antwort auf die US-Sanktionen, die den Export fortgeschrittener Halbleiterprodukte nach China verbieten, ist die Neugestaltung seiner GPUs. Diese Überarbeitungen werden als Versuch gesehen, die von der US-Regierung verhängten Einschränkungen zu umgehen. Die Situation hat besonders Nvidia getroffen, einen wichtigen Akteur auf dem Markt für künstliche Intelligenz. Mehr dazu auf ExtremeTech. Während ihrer Rede im Reagan National Defense Forum unterstrich Ministerin Raimondo die Wichtigkeit, fortschrittliche KI-Technologie außer Reichweite Chinas zu halten. Diese Haltung ist Teil einer breiteren Strategie, um Chinas Zugang zu fortschrittlichen Chips zu beschränken, die bedeutende Fortschritte in künstlicher Intelligenz und anderen hochentwickelten Technologien ermöglichen könnten. Weitere Einzelheiten gibt es auf Tom’s Hardware. Die direkte Herangehensweise der Handelsministerin beinhaltete auch die offene Kritik an Nvidia für die Herstellung von Mikrochips, die sich an den Rand der Bundesgesetze bewegen. Diese Gesetze verbieten den Export leistungsstarker, KI-fähiger Hardware in bestimmte Länder, einschließlich China. Nvidia befindet sich im Zentrum der neuesten US-Technologiesanktionen, die auf China abzielen. Die Sanktionen haben erhebliche Auswirkungen auf die globale Halbleiter- und KI-Technologielandschaft. In einem Interview mit Fortune warnte Raimondo vor möglichen Neugestaltungen von zuvor verbotenen Chips. Sie mahnte, dass solche Versuche zu noch strengeren Einschränkungen führen könnten, was die Entschlossenheit der Regierung zeigt, diese Sanktionen durchzusetzen. Als Reaktion auf die verschärften Sanktionen gibt es Anzeichen dafür, dass Nvidia und seine Partner darauf vorbereitet sind, ihre A800-GPUs in Regionen außerhalb Chinas, wie Nordamerika, Lateinamerika, Europa, Afrika, Indien und Japan, zu vermarkten. Die A800-GPU, ein Teil von Nvidias Ampere-Architektur, ist so gestaltet, dass sie den Spezifikationen der US-Sanktionen entspricht, indem sie ein reduziertes Funktionsset bietet. Raimondos Botschaft ist eindeutig: Nvidia darf keine KI-GPUs nach China verschicken. Sie betonte auch die Notwendigkeit zusätzlicher Mittel für ihr Ministerium, um China daran zu hindern, im Wettlauf um die KI-Technologie aufzuholen. Die deutlichen Worte der Handelsministerin in Bezug auf Nvidias neugestaltete Chips zeigen eine strenge Haltung gegenüber jeglichen Versuchen, die neuen Exportvorschriften zu umgehen. Diese Situation verdeutlicht das komplizierte Zusammenspiel zwischen globalen Technologieunternehmen und nationalen Sicherheitsbedenken, insbesondere im Kontext des Technologiewettstreits zwischen den USA und China.

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