Josh Sawyers scharfsinnige Kritik an Baldur’s Gate 3

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Branchenveteran Josh Sawyer, berühmt für seine Beiträge zu legendären Rollenspielen, hat kürzlich seine Sichtweise zu Spielmechanik und Gameplay von Baldur’s Gate 3 geteilt. Seine Kritik richtete sich speziell gegen die Adaption der 5. Edition von Dungeons & Dragons (D&D), und deren Einfluss auf das Benutzerinterface (UI) und die Kameraführung des Spiels.

Sawyer merkte an, dass die reizvollsten Aspekte von Baldur’s Gate 3 nicht direkt mit D&D oder den Regeln der 5. Edition zusammenhängen, sondern vielmehr Innovationen von Larian Studios sind, den Entwicklern des Spiels. Er äußerte Bedenken, dass die 5. Edition das ohnehin schon komplexe UI zusätzlich verkompliziert, was in bestimmten Bereichen zu einer mühsamen Erfahrung für die Spielenden führt. Zudem sprach er über die Kameraarbeit des Spiels und wies darauf hin, dass sie zwar manchmal gut funktioniert, aber frustrierend sein kann, wenn das Leveldesign nicht damit harmoniert. Diese Beobachtungen heben die Schwierigkeiten hervor, die bei der Übertragung von Mechaniken aus dem Tisch-Rollenspiel in ein Computer-RPG entstehen.

Darüber hinaus diskutierte Sawyer seine persönlichen Vorlieben im Spieldesign und enthüllte eine Vorliebe für rundenbasierte Kämpfe. Er ist der Ansicht, dass rundenbasierte Systeme das Design von komplexen Kampfbegegnungen im Gegensatz zu Echtzeitkämpfen mit Pause-Funktion erleichtern. Diese Vorliebe gründet sich auf die einfache Gestaltung von Kampfszenarien und die Verständlichkeit komplexer Spielmechaniken für die Spielenden. Er äußerte auch den Wunsch, die Spieloberfläche in zukünftigen Projekten zu vereinfachen, um die Komplexität der Interaktion mit dem Spiel zu reduzieren, während die Tiefe der Mechanik erhalten bleibt.

Diese Einsichten von Sawyer, mit seiner umfangreichen Erfahrung in der Entwicklung von Rollenspielen wie Icewind Dale, Fallout: New Vegas und Pillars of Eternity, bieten eine einzigartige Perspektive auf die Feinheiten, die bei der Adaption von Tisch-Rollenspielerfahrungen auf digitale Plattformen entstehen. Seine Kritik unterstreicht die Bedeutung einer Balance zwischen Treue zum Original und der Schaffung eines zugänglichen und unterhaltsamen Erlebnisses für ein breiteres Videospielpublikum.

Für detailliertere Informationen siehe bitte die folgenden Quellen:

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