Japanische Wettbewerbsbehörde genehmigt Microsofts Übernahme von Activision Blizzard

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Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft erhält weitere Zustimmung: Japans Fair Trade Commission gibt grünes Licht

  • Japans Fair Trade Commission genehmigt Microsofts $69 Milliarden-Übernahme von Activision Blizzard.
  • Die Behörde erklärt, dass der Deal weder gegen ihre Wettbewerbsgesetze verstoße noch zu Versorgungsengpässen auf anderen Plattformen führen würde.
  • Die Ankündigung erfolgt, nachdem bereits letzte Woche die britische Competition and Markets Authority ihre Zustimmung erteilt hatte.
  • Microsoft will jedes neue Call of Duty-Spiel am gleichen Tag wie auf Xbox auch auf PlayStation verfügbar machen, um Wettbewerbsbedenken auszuräumen.

Einführung

Japans Fair Trade Commission hat die milliardenschwere Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft genehmigt. Dies ist ein wichtiger Schritt für das Technologieunternehmen, da die Zustimmung des japanischen Wettbewerbsregulators einen weiteren Erfolg auf dem Weg zur endgültigen Umsetzung des Deals darstellt. Videogames Chronicle berichtet über die Einzelheiten der Genehmigung.

Die Fair Trade Commission und ihre Entscheidung

Die japanische Fair Trade Commission erklärte, dass Microsofts Übernahme von Activision Blizzard „keine signifikante Wettbewerbsbeschränkung in bestimmten Handelsbereichen“ zur Folge haben werde und somit den Bestimmungen der Regulierungsbehörde entspreche. Die Behörde fügte hinzu, dass die geplante Transaktion keine ihrer Wettbewerbsgesetze verletze und nicht zu Versorgungsengpässen auf anderen Plattformen führen würde. Dies ist eine entscheidende Stellungnahme, da sie das Vertrauen der Verbraucher und der Spieleentwickler in den Deal stärken dürfte.

Vergleichbare Entscheidung in Großbritannien

Die Ankündigung der japanischen Fair Trade Commission erfolgt nur eine Woche, nachdem die britische Competition and Markets Authority (CMA) ebenfalls grünes Licht für die Übernahme von Activision Blizzard gegeben hat. Die CMA erklärte, dass sie „keine ausreichenden Anzeichen dafür gefunden habe, dass der Deal erhebliche wettbewerbsrechtliche Bedenken aufwerfen würde.“ Auch in anderen Ländern werden noch Untersuchungen und Genehmigungen erwartet, aber die Zustimmung von zwei wichtigen Regulierungsbehörden ist ein Schritt in die richtige Richtung für Microsoft.

Maßnahmen von Microsoft, um Wettbewerbsbedenken auszuräumen

Microsoft hat erklärt, dass es bereit sei, jedes neue Call of Duty-Spiel am gleichen Tag wie auf der Xbox auch auf der PlayStation verfügbar zu machen, um Wettbewerbsbedenken zu zerstreuen. Dieses Angebot gilt für einen Zeitraum von 10 Jahren. Damit verdeutlicht das Unternehmen seinen Willen, ggfs. auftretende Kritikpunkte zu adressieren und den Wettbewerb auf anderen Plattformen aufrechtzuerhalten.

Fazit

Die Zustimmung der japanischen Fair Trade Commission zur Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zeigt, dass dieses Geschäft immer mehr an Fahrt aufnimmt. Zusammen mit der Genehmigung durch die britische Competition and Markets Authority sind dies wichtige Meilensteine auf dem Weg zur endgültigen Umsetzung des Deals. Während es noch zu früh ist, um den endgültigen Erfolg dieser Zusammenarbeit vorauszusagen, zeigen die bisherigen Entwicklungen, dass Microsoft bereit ist, auf Bedenken einzugehen und dafür zu sorgen, dass die Übernahme sowohl für die Spieler als auch für die Spieleentwickler von Vorteil ist und einen fairen und offenen Wettbewerb fördert.

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