Horrorspiels „Iron Lung“ Chartet während Suche nach Titanic-U-Boot: Warum die Entwickler beunruhigt sind
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Infolge der jüngsten U-Boot-Krise im Zusammenhang mit dem Verschwinden des OceanGate Titan U-Bootes verzeichnet das Horrorspiel „Iron Lung Key“ einen bemerkenswerten Anstieg der Verkäufe. Doch die Entwickler des Spiels äußern sich besorgt über diese ungewöhnliche Korrelation.
- OceanGate Titan U-Boot verschollen, während es zum Wrack der Titanic taucht
- Horrorspiel „Iron Lung“ verzeichnet plötzlichen Anstieg der Verkäufe
- Entwickler besorgt und findet die Situation befremdlich
Verschwinden des OceanGate Titan U-Bootes
Das OceanGate Titan U-Boot mit fünf Passagieren an Bord ist verschollen, nachdem es sein Begleitschiff verlassen hat, um etwa 12.500 Fuß (ungefähr 2,5 Meilen) zum Meeresboden abzutauchen, wo das Wrack der Titanic liegt. Das Oberflächenschiff verlor etwa eine Stunde und 45 Minuten nach dem Abtauchen den Kontakt mit dem Tauchboot, und seitdem ist eine groß angelegte Rettungsaktion im Gange.
Der plötzliche Anstieg der Verkäufe von „Iron Lung“
Like all the jokes I’ve been seeing are hilarious but also good lord nobody should have to die like that.
— David Szymanski (@DUSKdev) June 21, 2023
Während der Suche nach dem vermissten U-Boot stellte David Szymanski, der Indie-Entwickler des U-Boot-Horrorspiels „Iron Lung“, einen auffallenden Anstieg der Verkäufe fest. Laut einem von ihm geteilten Graphen scheint die Zunahme der Verkäufe mit der laufenden Such- und Rettungsmission in Zusammenhang zu stehen.
Die Ängste des Entwicklers
Szymanski äußerte seine Besorgnis über die Korrelation zwischen den Verkäufen seines Spiels und der realen Situation. „Iron Lung“ ist ein Horrorspiel, das in einem klaustrophobischen U-Boot stattfindet, welches den Spielern eine albtraumhafte Erfahrung bietet. In einer Twitter-Nachricht sagte er, dass der Verkaufsanstieg aufgrund der aktuellen Ereignisse „sich so falsch anfühlt“.
This feels so wrong pic.twitter.com/SMAKC6sOfH
— David Szymanski (@DUSKdev) June 21, 2023
Kontroverse um die Verknüpfung von Videospielen und realen Tragödien
Die Situation um „Iron Lung“ wirft die Frage auf, wie angemessen es ist, dass Unterhaltungsmedien wie Videospiele in Bezug auf reale dramatische Ereignisse wahrgenommen werden. Die Besorgnis der Entwickler vermittelt den Eindruck, dass sie möglicherweise nicht mit dieser unerwarteten Verbindung zwischen ihrem Spiel und der tatsächlichen Notlage zufrieden sind.
Fazit
Die ungewöhnliche Korrelation zwischen dem Anstieg der Verkäufe des Horrorspiels „Iron Lung“ und der laufenden Such- und Rettungsaktion für das vermisste OceanGate Titan U-Boot stellt Entwickler und Spieler vor eine komplexe moralische Frage. Obwohl die Gründe für den plötzlichen Verkaufsboom nicht abschließend geklärt sind, sollte die Reaktion der Entwickler als wichtige Reflexion für die gesamte Gaming-Community dienen.