Hogwarts Legacy böse Zauber waren nicht immer ohne Folgen – Frühere Moralsystem-Pläne durch Datamining entdeckt
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In Hogwarts Legacy sind Spieler in der Lage, böse Zauber ohne Konsequenzen zu wirken, doch kürzlich entdeckte Datamining-Ergebnisse deuten darauf hin, dass es ursprünglich Pläne für ein Moralsystem gab. Wir decken auf, was diese neuen Informationen für das kommende Harry-Potter-Abenteuer bedeuten.
- Hogwarts Legacy ermöglicht böse Zauber ohne moralische Konsequenzen
- Datamining deutet auf ursprüngliche Pläne für ein Moralsystem hin
- Reputationssystem und Bestrafungsmechaniken für Straftaten ursprünglich ebenfalls vorgesehen
Einführung: Hogwarts Legacy ohne Moralsystem?
Das Videospiel Hogwarts Legacy ermöglicht es den Spielern, böse Zauber ohne jegliche Konsequenzen zu wirken. Laut Lead Designer Kelly Murphy war dies eine bewusste Entscheidung, doch kürzlich durchgeführtes Datamining hat gezeigt, dass ursprünglich Pläne für ein Moralsystem und ein Reputationssystem existierten. In diesem Artikel gehen wir den aufgedeckten Daten nach und was sie für das kommende Harry-Potter-Spiel bedeuten.
Datamining: Moralsystem im Schatten von Hogwarts
haben gezeigt, dass Hogwarts Legacy ursprünglich ein Moralsystem haben sollte. Hierbei hätten Schüler für ihr Verhalten im Klassenraum Punkte erhalten, wobei gute und böse Taten unterschiedlich bewertet worden wären. Beispielsweise hätte der Avada Kedavra-Fluch eine Minuspunktzahl von 100 ergeben. Auch andere Dateien deuten darauf hin, dass es Bestrafungsmechaniken für Straftaten im Spiel gab.
Das fehlende Reputationssystem
Die durch das Datamining gefundenen Daten weisen auch auf ein ursprünglich geplantes Reputationssystem hin. Dieses hätte dazu geführt, dass nichtspielbare Charaktere (NPCs) auf der Basis der Moralität des Spielers unterschiedlich reagieren. Allerdings wurde diese Funktion im späteren Entwicklungsprozess aus dem Spiel entfernt.
Gameplay-Elemente und Zukunft von Hogwarts Legacy
Neben der Diskussion um das Moralsystem bietet Hogwarts Legacy eine Fülle von Features und Gameplay-Elementen. So können Spieler Zauber erlernen, Merlin-Prüfungen lösen, den Raum der Wünsche betreten, Demiguise-Statuen und Augen-Truhen entsperren und auf Besen fliegen.
Bedenken hinsichtlich Gewalt und Straftaten im Spiel
Trotz des Erfolgs des Spiels gibt es Bedenken hinsichtlich übermäßiger Gewalt und Mord, da die Entwickler sich gegen ein Moralsystem entschieden haben, das Spieler für Aktionen wie das Wirken eines Unverzeihlichen Fluches bestraft. Obwohl bisher noch kein offizieller Nachfolger angekündigt wurde, wird spekuliert, ob in einer möglichen Fortsetzung solche Mechaniken implementiert werden könnten.
Fazit
Die offenbarten Informationen durch Datamining zeigen, dass Hogwarts Legacy durchaus Pläne für ein Moralsystem in Betracht zog, jedoch letztendlich entschied, diese Mechanismen nicht zu implementieren. Dies stellt für Spieler zwar Freiheiten dar, könnte aber auch übermäßige Gewalt und fragwürdige Entscheidungen fördern. Wie sich das Spiel entwickeln wird und ob die moralische Fragestellung in einer potenziellen Fortsetzung aufgegriffen wird, bleibt abzuwarten.