Floodland: Wie gut ist das Aufbauspiel?

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Floodland wie gut ist das aufbauspiel im katastrophen szenario

Floodland ist ein Katastrophen Aufbauspiel, in dem man eine Stadt errichten muss, das ist per se nicht originell, das Spiel hebt sich jedoch von anderen Spielen des Genres ab. Dabei konzentriert sich Floodland auf das Überleben nach einer apokalyptischen Flutkatastrophe und den Versuch der verbliebenen Menschen ihr Leben und die Gesellschaft wieder aufzubauen. Dabei muss man sich um die Überlebenden kümmern, mit seinem Volk Hindernisse überwinden und schwierige Entscheidungen treffen, welche die Zukunft der Gemeinde bestimmen werden.

Verschiedene Fraktionen in Floodland

In Floodland hat sich zwar eine Apokalypse ereignet, das heißt aber nicht das die Menschen alle Hand in Hand arbeiten und gleiche Vorstellungen von einer Gemeinschaft haben. Es gibt in Floodland im wesentlichen zwei verschiedene Fraktionen, die unterschiedliche Eigenschaften besitzen und deren Bedürfnisse berücksichtigt werden müssen. Eine dieser Fraktionen sind die „Good Neighbours“, die hart arbeiten und traditionelle amerikanische Werte vertreten – im Gegensatz zu den „Fire Brigade“, die liberale Kolonisten sind, denen persönliches Wachstum und Freiheit wichtiger sind als alles andere. Diese beiden Fraktionen stellen einige der Hindernisse dar, mit denen du in Floodland konfrontiert wirst – die Fraktionen sind nicht immer einer Meinung, also musst du vorsichtig sein, wenn du Entscheidungen triffst. Je nach Entscheidung, wird sich die Stimmung beider Gruppen ändern. Wenn einem Clan deine Entscheidung nicht gefällt, kann er zu Diebstahl oder Streiks greifen und so das Fortbestehen der Gruppe gefährden.

Floodland gibt den menschen in deiner siedlung ein gesicht

Finden sich die beiden Gruppen einmal in deiner Gesellschaft ein, so wird es noch komplizierter: Die verschiedenen Gruppen haben unterschiedliche Vorstellungen davon, wie die Gemeinschaft geführt werden soll und wenn du nicht sorgfältig mit ihnen umgehst, kann es zu Konflikten kommen. Du musst Entscheidungen treffen, die den Bedürfnissen aller Fraktionen gerecht werden und gleichzeitig mit auftretenden Katastrophen umgehen. Verdienen die Überlebenden zum Beispiel eine Miliz, die ihnen im Namen des „Friedens“ im Nacken sitzt, oder sollten sie sich weitgehend selbst regeln können? In Floodlands Rechtssystem gibt es keine einfachen Antworten.

Neben der Verwaltung Ihrer Überlebenden und dem Treffen schwieriger Entscheidungen stehen auch die üblichen Aufgaben des Städtebaus wie die Produktion von Nahrung und Wasser an. Erschwert wird dies jedoch durch die Tatsache, dass alles unter Wasser steht! Du musst nach Ressourcen suchen, neue Technologien erforschen und deine Gebäude an die Flutbedingungen anpassen. Es ist ein ständiger Balanceakt zwischen der Versorgung Ihrer Bevölkerung und der Erkundung des überfluteten Ödlands um Sie herum.

Und wie gut passt das alles zusammen?

Floodland ist ein Städtebauspiel mit einer persönlichen Note, das sich von anderen Spielen des Genres abhebt. Der Fokus auf die Überlebenden einer apokalyptischen Flut und ihre Versuche, ihr Leben wieder aufzubauen. Das lässt einen intimeren Blick auf das werfen, was es braucht, um eine Gemeinschaft zu Gründen und verschiedene Gruppen zu vereinen. Die unterschiedlichen Fraktionen stellen verschiedene Herausforderungen dar, die es zu bewältigen gilt und die Notwendigkeit, ihre konkurrierenden Interessen auszubalancieren. Das bringt eine zusätzliche Herausforderung in das übliche Städtebau-Gameplay.

Das Gute:

  • Persönlicher Ansatz beim Städtebau
  • Interessantes Fraktionssystem
  • Einzigartige Kulisse nach einer Sintflut

Das Schlechte:

  • Die Forschung ist manchmal träge
  • Man hat das Gefühl, ständig auf Probleme zu reagieren

Die Quintessenz

: Floodland ist ein Städtebauspiel mit einer faszinierenden Wendung, das Fans des Genres ansprechen wird.

Die persönliche Note

Floodland dein dorf ist klein und es gilt verschiedene interessen zu balancieren

Eines der Dinge, die Floodland von anderen Stadtaufbauspielen unterscheidet, ist der Fokus auf die Überlebenden einer apokalyptischen Flut. Der Spieler muss sich um diese Überlebenden kümmern, den Menschen helfen, Hindernisse zu überwinden, und schwierige Entscheidungen treffen. Damit hat man eine Bindung zu den Menschen in der eigenen Stadt im Gegensatz zu anderen City-Buildern, die oft einen größeren Umfang haben und sich nicht so sehr auf einzelne Charaktere konzentrieren.

Die verschiedenen Fraktionen stellen unterschiedliche Herausforderungen dar, die es zu bewältigen gilt, und es kann schwierig sein, ihre konkurrierenden Interessen zu verwalten.

Die einzigartige Umgebung unter Wasser stellt die Spieler vor einige interessante Herausforderungen. Sie müssen nach Ressourcen suchen, neue Technologien erforschen und ihre Gebäude an die Flutbedingungen anpassen. Es ist ein ständiger Balanceakt zwischen der Versorgung der Bevölkerung und der Erkundung des überschwemmten Ödlands um Sie herum

Die Forschung ist langsam und steht dem Fortschritt im Weg

Eine der größten Herausforderungen in Floodland ist die Verwaltung der Forschung. Für die Forschung müssen Wissenspunkte gesammelt werden – das geschieht jedoch nur sehr langsam, da nur wenige zuverlässigen Wissensquellen in Floodland vorhanden sind.

Floodland forschung ist langsam und so schlittert man oft in vermeidbare katastrophen

Das bremst das vorankommen merklich ab, wobei dadurch dem Spieler in der strategischen Simulation auch nicht überwältigend viele Aufgaben in kurzer Zeit zuteils werden. Es ist ein schwieriger Spagat. Da es aber aufgrund der Wichtigkeit des Wissens bei einem Engpass in der Erforschung unmittelbar schwerer wird solche in der Produktion zu beheben, hat man oft das Gefühl, dass man darauf wartet, dass sich Wissenspunkte ansammeln, bevor man ein Problem angehen kann.

Damit ist Floodlands eine eher „reaktive“ Erfahrung, was nicht unbedingt schlecht ist. Es kann jedoch frustrierend sein, wenn man versucht, einen proaktiven Ansatz für den Aufbau seiner Stadt zu wählen.

Fazit

Floodland ist ein einzigartiger Beitrag zum Städtebau-Genre, der den Spielern einen detaillierten Einblick in die Verwaltung einer Gemeinde bietet. Die verschiedenen Fraktionen stellen unterschiedliche Herausforderungen dar, die es zu bewältigen gilt, und die Notwendigkeit, ihre konkurrierenden Interessen auszubalancieren, fügt eine zusätzliche Schwierigkeitsebene hinzu, die manchmal jedoch vermeidbare Katastrophen wie Steine in den Weg legt. Wir haben bereits in unser Vorschau über das interessante Szenario berichtet, wer also ein Aufbauspiel mit einem einzigartigen Ansatz sucht wird hier definitiv fündig.

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