Die Zukunft der Videospiele: Künstliche Intelligenz wird das Gaming revolutionieren, sagt EA CEO

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In einer kürzlich abgehaltenen Telefonkonferenz von Electronic Arts (EA) sprachen CEO Andrew Wilson und COO Laura Miele über die Rolle der künstlichen Intelligenz (KI) in der Zukunft von Videospielen. Die beiden Führungskräfte äußerten sich zu den vielfältigen Möglichkeiten, wie KI das Gaming grundlegend verändern könnte, und diskutierten mögliche Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von KI auf die Belegschaft.

  • EA CEO Andrew Wilson und COO Laura Miele sprechen über die Zukunft von Spielen und KI.
  • KI soll die Arbeit der Teams von EA ergänzen und den Spielern ermöglichen, selbst Inhalte in EAs Welten zu erstellen.
  • Die Führungskräfte gehen auf mögliche Bedenken bezüglich Arbeitsplatzverdrängung und missbräuchlicher Nutzung von KI ein.
  • Die mögliche Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft hat laut Wilson keine große Bedeutung für EA.

Einführung

Bereits seit einigen Jahren ist die künstliche Intelligenz eines der am meisten diskutierten Themen in der Technologiebranche, und nun rückt sie auch immer mehr ins Zentrum der Gaming-Industrie. Während der Telefonkonferenz von EA zum Quartalsbericht sprachen CEO Andrew Wilson und COO Laura Miele über den Einfluss von KI auf EA und die Videospielbranche. Wir werfen einen genauen Blick auf ihre Aussagen und analysieren, welche Auswirkungen KI-Technologie in der Zukunft von Videospielen haben könnte.

KI und das Erstellen von Spielinhalten

Wilson

betonte, dass KI nicht nur zu einer Effizienzsteigerung bei der Spieleentwicklung beitragen könnte, sondern auch den Spielern die Möglichkeit bieten sollte, innerhalb der Welten von EA eigene Inhalte zu kreieren. Dadurch, so die Idee, würden Spieler ihre persönlichen Geschichten und Erlebnisse innerhalb der Spiele kreieren und diese teilen können (IGN).

Arbeitsplatzverdrängung und Chancen für EA-Mitarbeiter

Ein häufiges Bedenken im Zusammenhang mit KI ist die mögliche Verdrängung von Arbeitskräften durch fortschrittliche Technologien. Wilson räumte ein, dass dies ein ernstes Thema sei, betonte jedoch auch, dass EA hart daran arbeite, sicherzustellen, dass KI eine Chance und nicht eine Bedrohung für seine Mitarbeiter darstelle.

KI in Live-Service-Spielen

COO Laura Miele

erörterte die Verwendung von Künstlicher Intelligenz in Live-Service-Spielen und hob die Vorteile für die Geschwindigkeit der Inhaltsentwicklung und den kreativen Iterationsprozess hervor. Miele sieht in der KI-Technologie das Potenzial, um den Spielern in Echtzeit besser angepasste und interessantere Inhalte zu bieten.

Bedenken hinsichtlich KI und „böswilliger Akteure“

Die Führungskräfte sprachen auch über mögliche Bedenken bezüglich der Eigentumsverhältnisse an KI-Output und „böswilliger Akteure“, die KI-Technologie missbrauchen könnten. Wilson betonte, dass ein sinnvoller regulatorischer Rahmen wichtig sei, um solche Probleme zu lösen.

Die mögliche Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft

Zum Abschluss äußerte sich Andrew Wilson auch noch zu der möglichen Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft. Er hielt diese Entwicklung für „nicht wirklich wesentlich“ für EA und dass es letztendlich auf die Qualität der Spiele und die Spielerfahrung ankomme.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Führungskräfte von EA der Meinung sind, dass KI die Zukunft des Gaming positiv beeinflussen wird. Sie betonen, dass es darauf ankomme, KI als Möglichkeit zur Ergänzung der Arbeit von Entwicklerteams und Spielern zu nutzen, und dass KI nicht als Bedrohung, sondern als Chance für alle Beteiligten betrachtet werden sollte. Es bleibt abzuwarten, wie sich KI-Technologien weiterentwickeln und inwieweit sie die Zukunft der Videospiele tatsächlich beeinflussen werden.

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