Das Rätsel um Mrs. Flood in „Doctor Who“

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Das „Doctor Who“-Weihnachtsspecial 2023, „The Church on Ruby Road“, stellte einen Charakter vor, der die Fangemeinde mit Theorien und Spekulationen in Aufruhr versetzt hat. Mrs. Flood, dargestellt von Anita Dobson, scheint zunächst eine ganz gewöhnliche ältere Nachbarin von Ruby Sunday in Notting Hill zu sein. Doch eine überraschende Wendung in der mittleren Abspannszene des Episodenfinals löste eine Flut von Theorien über ihre wahre Identität und Kenntnis des „Doctor Who“-Universums aus.

Die rätselhafte Mrs. Flood: Mehr als auf den ersten Blick sichtbar

Mrs. Floods unerwarteter Durchbruch der vierten Wand mit der Frage „Noch nie eine TARDIS gesehen?“ deutet auf eine tiefere Verbindung und Verständnis für die Welt des Doktors hin, als anfangs angenommen. Dieser Moment wirft mehrere Fragen über ihren Charakter auf und veranlasst die Fans, über ihre möglichen Verbindungen zum größeren „Doctor Who“-Mythos zu spekulieren.

Die Valeyard-Theorie

Einige Fans vermuten, dass Mrs. Flood eine Variation des Valeyards sein könnte, eine dunklere Inkarnation des Doktors, die zu Colin Bakers Zeiten eingeführt wurde. Diese Theorie gewinnt an Bedeutung, wenn man die Vorliebe des Showrunners Russell T Davies für die Wiederkehr tiefschürfender Bösewichte aus der Vergangenheit des Doktors in den 60-Jahres-Specials bedenkt.

Mögliche Verbindungen zu Amy Pond und River Song

Eine andere spannende Theorie stellt eine Verbindung zwischen Mrs. Flood, Amy Pond und River Song her und deutet auf ein maritimes Thema in ihren Namen hin (Pond, River, Flood). Diese Theorie mag ein wenig hergeholt sein, spielt jedoch auf die nicht-lineare Erzählweise der Serie an und spekuliert über eine mögliche familiäre Verbindung.

Könnte Mrs. Flood eine weitere Inkarnation des Doktors sein?

Angesichts der Historie der Serie mit zahlreichen Regenerationen und der Neigung des Charakters, die vierte Wand zu durchbrechen, spekulieren einige Fans, dass Mrs. Flood eine bisher unbekannte Inkarnation des Doktors sein könnte. Diese Theorie wird durch Verweise auf ähnliche Momente in vergangenen Folgen und die Flexibilität der Doktor-Regenerationen in der Serie gestützt.

Analyse der Interaktionen von Mrs. Flood in der Episode

Im Laufe der Episode deuten Mrs. Floods Interaktionen mit der TARDIS und den Charakteren darauf hin, dass sie die TARDIS zunächst nicht zu erkennen scheint, später aber eine Vertrautheit zeigt, die auf eine frühere Begegnung oder schnelle Recherchearbeit schließen lässt. Der Schwerpunkt der Episode auf Zufällen schürt weiter die Spekulationen über ihre wahre Natur.

Die Mönch/Nonne-Verbindung

Ein tieferer Blick in die Seriengeschichte bringt den Mönch bzw. die Nonne hervor, einen abtrünnigen Zeitlord, der Ereignisse durch die Zeit manipuliert. Die christlich-religiöse Symbolik, die mit diesen Figuren verbunden ist, und ihre Vorgehensweise korrespondieren interessant mit den Themen von „The Church on Ruby Road“ und fügen ein weiteres Geheimnis um Mrs. Flood hinzu.

Was erwartet Mrs. Flood in „Doctor Who“?

Trotz der verschiedenen Theorien bleibt die wahre Rolle von Mrs. Flood im „Doctor Who“-Universum ein Spekulationsthema. Ihr Wissen über die TARDIS und ihr kryptischer Kommentar am Ende der Episode lassen vermuten, dass ihr Charakter mehr als nur eine einmalige Ergänzung ist. Zukünftige Episoden könnten mehr Licht auf ihre wahre Identität und Bedeutung in der Serie werfen.

Fazit: Das andauernde Geheimnis um Mrs. Flood

Die Einführung von Mrs. Flood im „Doctor Who“-Weihnachtsspecial 2023 hat die Fangemeinde erfolgreich in ihren Bann gezogen und eine neue Schicht von Intrigen und Spekulationen hinzugefügt. Ob sie einen verborgenen Aspekt der Vergangenheit des Doktors darstellt, eine Verbindung zu etablierten Charakteren hat oder eine völlig neue Geschichte einleitet, ihr Charakter hat ohne Zweifel die reichhaltige Erzählstruktur des „Doctor Who“-Narrativs vertieft.

Quellen

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