Coral Island: Farming Lebenssimulation bringt Umweltschutz und wunderschöner Pastell-Optik in das Genre

3 Minuten Lesezeit

Coral Island eindruck

Mit der kürzlichen Veröffentlichung von Coral Island ist klar, dass der Trend Stardew Valley zu kopieren noch längst nicht vorbei ist. In Zukunft erwartet uns etwa auch noch Harvestella von Square Enix. Nun aber zu Coral Island. Diese neueste Ergänzung des Genres lehnt sich stark an Stardew Valley und Animal Crossing an. Dabei schafft es das Spiel aber, dem Ganzen eine ganz eigene Note zu geben und ist definitiv einen Blick wert.

Das erste, was einem an diesem Spiel auffällt, ist die Grafik. Die Inselkulisse ist wunderschön, und alles wirkt sehr lebendig und dynamisch. Außerdem bietet das Spiel einen sehr Anfängerfreundlichen Einstieg. Bereits nach wenigen Minuten schafft Coral Island es einem ein Verständnis dafür zu vermitteln, was zu tun ist. Das schafft es außerdem auch ganz ohne einen mit mühsamen Tutorials an die Hand zu nehmen. Außerdem bringt es auch eine gänzlich neue Idee mit. Der Umweltaspekt, der sich durch das gesamte Spiel zieht, ist sehr gut umgesetzt – dabei wird es vielleicht nicht jedem so sehr am Herzen liegen, die Umwelt zu schützen, aber im Spiel ist dieses Thema auf eine unaufdringliche und interessante Art und Weise aufgegriffen worden.

Die Insel hat eine Vielzahl verschiedener Biome, von üppigen Wäldern bis hin zu Sandstränden, und in jedem wimmelt es von wilden Tieren. Dem Spiel gelingt es hervorragend, das Gefühl zu vermitteln, dass man sich wirklich auf einer Insel befindet und nicht nur in irgendeiner generischen Landschaft. Und während du die Insel erkundest, entdeckst du nach und nach ihre Geheimnisse – die Koralleninsel hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick sieht!

Wem dabei Stardew Valley zu komplex und knifflig war, der wird mit Coral Island auf jeden Fall auf seine Kosten kommen, denn es ist etwas einfacher als Stardew Valley. Das heißt nicht, dass man sich in Coral Island keinen Herausforderungen gegenüber sieht, sondern das man in kürzerer Zeit mehr Fortschritte machen kann. Das wirkt sich nirgendwo so sehr aus wie bei der Erkundung der Minen – in Stardew Valley geht einem oft die Energie aus, bevor man sein Ziel erreicht – in Coral Island hingegen kann man viel weiter vordringen, ohne eine Pause einlegen zu müssen.

Der andere große Unterschied zwischen den beiden Spielen besteht darin, dass in Stardew Valley der Schwerpunkt auf der Landwirtschaft liegt, während in Coral Island die Fischerei und der Umweltschutz im Vordergrund stehen. Das heißt jedoch nicht, dass es in Coral Island weniger um Landwirtschaft geht! Es ist schlicht ein weiterer Aspekt, der die Spielmechaniken abwechslungsreicher macht. So gehört dazu zum Beispiel die Beseitigung von Ölverschmutzungen auf dem Meeresboden mit Hilfe spezieller Maschinen. Das ist ein nettes Minispiel, das mit dem größeren Ziel verbunden ist, die Insel sauber und gesund zu halten.

Alles in allem kann man in Coral Island eine Menge Spaß haben. Es ist ein wunderschönes Spiel, das viel zu bieten hat. Außerdem wird es zukünftig nur noch größer werden, wenn es die ersten Updates nach seinem Early Access Launch bekommt.

Write a comment
To write a comment as guest you have to add your name and email.