Activision-CEO Bobby Kotick: „Mit oder ohne Microsoft-Fusion sind wir gut aufgestellt“
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In einem kürzlichen Interview äußerte sich Activision-CEO Bobby Kotick zu verschiedenen Themen, wie der geplanten Fusion mit Microsoft, Vorwürfen von Belästigung bei Activision Blizzard King und der Beziehung zu Arbeitsbewegungen. Hier sind die wichtigsten Punkte:
- Activision ohne Microsoft-Fusion weiterhin stark
- Bedenken von Kartellbehörden in Bezug auf die Fusion
- Keine systemischen Belästigungsprobleme innerhalb von Activision laut Kotick
- Zusammenarbeit mit Arbeitsbewegungen und Dialog
Activision: Stark auch ohne Microsoft-Fusion
CEO Bobby Kotick erklärte, dass Activision auch ohne die geplante Fusion mit Microsoft gut aufgestellt ist. Mit einem starken Finanzpolster von 12,6 Milliarden US-Dollar in bar und einer Trennungsgebühr von 3 Milliarden US-Dollar von Microsoft könnten sie eigenständig bestehen. Dennoch ist Kotick der Meinung, dass Microsoft „der perfekte Partner“ für Activision ist. Mehr Details hierzu finden Sie im Interview mit Variety.
Antitrust-Bedenken in den USA und Großbritannien
Ein Hauptgrund für die Unsicherheit bezüglich der geplanten Fusion sind Bedenken der Kartellbehörden in den USA und Großbritannien. Diese prüfen derzeit, ob die Fusion Monopolstrukturen fördern würde und den Wettbewerb behindern könnte. Laut Kotick bleiben dennoch beide Unternehmen „weiterhin optimistisch“ über die Aussichten des Zusammenschlusses.
Keine systemischen Belästigungsprobleme bei Activision
Bobby Kotick dementierte systemische Belästigungsprobleme innerhalb von Activision Blizzard King. In einem Variety-Interview betonte er, dass Arbeitsbewegungen aggressiv daran arbeiten, das Unternehmen zu destabilisieren. Dennoch betonte er, dass diese Vorwürfe ernst genommen werden und notwendige Maßnahmen eingeleitet wurden.
Zusammenarbeit mit Arbeitsbewegungen
Kotick unterstrich die kooperative Haltung von Activision und den produktiven Dialog mit den Communications Workers of America in den letzten Monaten. Dies zeigt, dass das Unternehmen bestrebt ist, einen offenen Austausch mit den Arbeitnehmerorganisationen zu fördern und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.
Fazit
Zusammenfassend bleibt abzuwarten, wie sich die Situation bei Activision weiterentwickelt. Die Kartellbehörden werden die Entscheidung über die geplante Fusion mit Microsoft treffen. CEO Bobby Kotick ist jedoch zuversichtlich, dass Activision auch ohne die Fusion gut aufgestellt ist. Zudem betont er, dass das Unternehmen Belästigungsvorwürfe ernst nimmt und den Dialog mit Arbeitsbewegungen sucht.