Chris Metzen kehrt als kreativer Berater zu Blizzard und der World of Warcraft-Reihe zurück

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Blizzard Entertainment hat die aufregende Nachricht verkündet, dass Chris Metzen, ehemaliger Creative Director für World of Warcraft (WoW), in einer neuen Rolle zum Studio zurückgekehrt ist. Er ist nun Teil des „Warcraft Leadership Teams“ und berät das Studio in allen Fragen rund um WoW. John Hight, General Manager für Blizzards WarCraft-Franchise, kommentierte diese Ankündigung mit den Worten: „Wir freuen uns sehr, ihn mit der Welt, die er miterschaffen hat, wieder zu vereinen“.

Die außergewöhnliche Karriere von Chris Metzen bei Blizzard

Metzen kam 1994 zum ersten Mal zum Studio und war eines der ersten Teammitglieder, die an Warcraft: Orcs & Humans arbeiteten. Im Laufe seiner 23-jährigen Karriere arbeitete er als Autor, Designer und Produzent für eine Reihe von Titeln wie WoW, Diablo, StarCraft, Hearthstone und Overwatch.

Bis 2016, als er das Unternehmen verließ, hatte er sich bis zum Senior Vice President hochgearbeitet und war für die Story-Entwicklung aller Blizzard-Franchises verantwortlich. In Spielerkreisen wurde er bekannt, weil er in vielen World of WarCraft-Erweiterungspaketen wie „Wrath of the Lich King“ als Sprecher fungierte.

Rücktritt und Rückkehr

Nach seinem Abgang im Jahr 2016 gab Metzen bekannt, dass er sich aus der Branche zurückziehen würde. Erst im Jahr 2021 gab es Gerüchte über ein Comeback, nachdem bekannt wurde, dass Metzen ein Rollenspiel namens „Auroboros: Coils Of The Serpent“ entwickeln würde. Später wurde es bestätigt, als John Hight auf Twitter ankündigte, dass Chris als kreativer Berater für das Warcraft-Franchise zu Blizzard zurückkehrt.

Seine Rolle im Unternehmen

Metzen kehrte zu Blizzard zurück, nachdem er sich ein Jahr zuvor dafür entschuldigt hatte, nicht genug gegen Diskriminierung und sexuelle Belästigung im Studio unternommen zu haben. Metzen entschuldigte sich im Juli 2021 und gab zu, dass er und andere Führungskräfte ihre Kollegen, die sie in dieser Zeit brauchten, im Stich gelassen haben. Er erklärte: „Wir hatten das Privileg, es nicht zu bemerken, uns nicht zu engagieren und nicht den nötigen Raum für unsere Kollegen zu schaffen“. Jetzt, als Creative Advisor für das Warcraft-Franchise, wird Chris seine neue Rolle hoffentlich als Gelegenheit nutzen, das wiedergutzumachen, was zuvor verloren gegangen ist.

Fazit

Die Rückkehr von Chris Metzen zu Blizzard als Creative Advisor ist eine willkommene Nachricht und es versteht sich von selbst, dass seine Erfahrung ein großer Gewinn für das Team sein wird. Nachdem er seit 1994 an der Entwicklung des ursprünglichen Warcraft-Spiels beteiligt war, könnte dies ein aufregendes neues Kapitel in Chris‘ Karriere bei dem Studio markieren, das er so sehr liebt.

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